WordPress Pflege mit Plan – in 6 Schritten zu einer sicheren & schnellen Website

WordPress Pflege ist langweilig? Ist sie. Sorry. Aber weißt du was? Wir machen das Beste draus. In dieser Pixelmagierin-Anleitung zeige ich dir, wie du deine Website sicher & schnell hältst.

Inhalt

Intro (nur kurz, versprochen – gleich gehts zur Anleitung!)

Schritt1: Ein Backup erstellen – Startpunkt jeder WordPress Pflege mit Plan.

Schritt 2: Plugin-Updates – Bring deine kleinen Helfer auf den neuesten Stand.

Schritt 3: WordPress Pflege & Divi-Updates: Dein Lieblings-Theme immer auf dem neuesten Stand

Schritt 4: WordPress-Update – So hältst du die Basis deiner Website fit.

Schritt 5: PHP-Version aktualisieren (nur einmal im Jahr – puh!)

Schritt 6: WP Optimize – der Staubwedel für deine Website

Keinen Bock auf DIY-WordPress Pflege? – Die gechillte Methode…

Als Quickie: Die Checkliste für deine regelmäßige WordPress Pflege (für Profis, die nicht mehr die ganze Anleitung brauchen).

FAQ: Was du schon immer zur WordPress Pflege wissen wolltest (oder auch nicht)…

Ah! statt blah, blah, blah

Weil unsere Zeit zu kostbar ist, um langweilige Infos zu lesen.

Hey, da bist du ja!

Intro (nur kurz, versprochen – gleich gehts zur Anleitung!)

Ah! Hier bist du also Du auf der Suche nach Hilfe bei deiner WordPress Pflege gelandet. Willkommen bei der Pixelmagierin!

Heute geht’s darum, wie du deine Website fit hältst – mit einem klaren Plan.

Die WordPress Pflege ist wie Sport: Braucht irgendwie auch keiner so recht, aber wenn du halbwegs in Form bleiben willst, hilfts halt nix – da musst du ein bisschen was tun. Mit der richtigen Anleitung ist das aber kein Problem.

ComicFace

WordPress Pflege? Echt jetzt? Wer hat denn darauf Bock?

Ööh. Niemand? Ich verrate dir was: Mich reißt das monatliche Durchgeklicke auch nicht vom Hocker (psssst!).

Aber denk mal an dein Auto: Wenn du nie Öl wechselst oder den Reifenluftdruck checkst, geht irgendwann alles den Bach runter. Und bei deiner Website ist das noch schlimmer, da hilft dir nämlich auch kein Abschleppwagen.

Warum ist die Pflege deiner WordPress-Website so wichtig?

Ganz einfach erklärt: Deine Website ist dein digitales Schaufenster. Wenn da alles flutscht und superschön aussieht, kommen mehr Besucher (jay!).

Aber wenn deine Seite langsam lädt, Fehler anzeigt oder gar nicht mehr erreichbar ist, dann verlierst du nicht nur Besucher, sondern auch an Glaubwürdigkeit.

Und genau das passiert leider ohne regelmäßige Pflege (wäh!). Also hilft nix – da musste durch (und ich auch)!

Was passiert, wenn du deine WordPress Pflege vernachlässigst?

Oh je.

Die Website wird immer laaaaangsaaamer und deine Besucher springen ab.

Niemand hat Lust auf eine Seite, die ewig lädt oder ständig Fehlermeldungen ausspuckt.

Deine Suchmaschinen-Rankings sinken.

Google & Co. mögen nämlich auch keine langsam ladenden oder veralteten Seiten.

Sicherheitslücken entstehen.

Veraltete Software und Plugins sind ein gefundenes Fressen für Hacker (uaaah!).

Verlust von Daten (autsch!)

Ohne regelmäßige Backups (der erste Schritt der WordPress Pflege mit Plan!) hast du keine Chance, den letzten Stand deiner Website wiederherzustellen (falls mal etwas Blödes passiert).

Aber don’t panic – so weit lassen wir es gar nicht erst kommen! In diesem kleinen Guide zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deine Website fit und immer up-to-date hältst . Keine Angst, du brauchst dafür kein IT-Studium. Das schaffst du.

Was erwartet dich in dieser Anleitung?

Backup erstellen

Ich zeig‘ dir, wie du deine Website sicherst, damit du im Notfall alles wiederherstellen kannst.

Updates einspielen

Divi, WordPress und deine Plugins müssen regelmäßig aktualisiert werden, damit alles reibungslos läuft.

Optimierung

So bleibt deine Website schnell und sicher.

Keine Angst. Das schaffen wir locker!

Erstmal…
Naa! Kein Bier.
Ein Backup!

Niemals ohne Backup. Echt nicht.

Schritt1: Ein Backup erstellen – Startpunkt jeder WordPress Pflege mit Plan.

Okay, legen wir los.
Dein erstes Ziel:
Ein sicheres Backup deiner Website zu erstellen.

Warum ist das Backup bei der WordPress Pflege so wichtig?

Stell dir vor, du bist total glücklich mit deiner neuen Website (so sollte es jedenfalls sein). Dann passiert etwas Fieses. Das Leben halt wieder… Und plötzlich ist alles weg. Autsch!

Und dieses „Fiese“ kann leider auch ausgerechnet bei der Pflege deiner WordPress-Website passieren, zum Beispiel durch ein fehlerhaftes Update (Crowdstrike lässt grüßen).

Aber mit einem Backup kannst du deine Website im Handumdrehen wiederherstellen. Deshalb ist es der erste und wichtigste Schritt jeder WordPress Pflege.

Wie erstellst du ein Backup?

Ganz easy mit dem Plugin All-in-one WP Migration. Falls deine Website von mir ist, habe ich dir die kostenlose Version bereits installiert und ein initiales Backup erstellt. Tadaaaa!

Du kannst natürlich auch jedes beliebige andere Backup-Plugin verwenden. Ich persönlich finde All-in-one WP Migration am einfachsten, aber deiner Auswahl sind keine Grenzen gesetzt.

Hier kannst du das Plugin übrigens (optional) mit Premium-Services erweitern, falls deine Website zu groß für den Export wird oder du das Backup gern automatisch oder online speichern willst (ohne Zwischenschritt).

1. Finde deinen Helfer:

Suche links in deinem WordPress-Menü nach All-in-one WP Migration. Klicke einmal beherzt drauf, damit der Punkt Backups darunter auftaucht. Und dann noch ein kleiner Klick, und zwar direkt auf Backups.

Screenshot vom All-in-one WP Migration Plugin im WordPress-Dashboard

2. Starte das Backup:

Klicke rechts auf der Backups-Seite den CREATE BACKUP – Button. Damit startest du die Erstellung des Backups. Keine Angst! Da kann echt nix passieren. Der Fortschritt wird dir immer angezeigt:

Dialogfenster mit dem Backup-Fortschritt

3. Lade das Backup herunter (optional):

Und schon hast du deine erste Sicherung! Herzlichen Glückwunsch! Ab jetzt schläfst du bestimmt ruhiger.

Nach dem Erstellen des Backups wirst du noch zum Download eingeladen. Mach das ruhig bei jeder WordPress Pflege-Session! Es schadet nie, diese Datei zusätzlich an einem sicheren Ort zu speichern, zum Beispiel auf deinem Computer oder in einer Cloud. Für den Fall, dass mal gar nix mehr geht. Keine Angst, das passiert selten. Aber wenn doch, dann bist du gewappnet.

Ich speichere meine Backups zum Beispiel immer zusätzlich auf meinem PC.

Dialogfenster mit dem Backup-Fortschritt

4. Verwalte deine Backups

Du kannst deinem Backup einen personalisierten Titel geben. Klick‘ dazu einfach auf den kleinen Stift neben dem Namen:

Screenshot mit dem BackupTitel und dem Stift-Icon

Jäger und Sammler? Dein Sicherheitsbedürfnis in allen Ehren, aber heb jetzt bitte nicht alle Backups für immer auf!

Das würde den Platz auf deinem Webserver nämlich ganz schnell zumüllen. Behalte einfach die letzten zwei Backups. Die älteren wirfst du einfach bei jeder Pflege-Aktion beherzt weg. Zack! Ab in den Abfallkorb! Tu’s einfach.

Die kleinen Helfer

Und dann:
Deine Plugins –
immer up-to-date.

Die Zusatz-Features deiner WEbsite

Schritt 2: Plugin-Updates – Bring deine kleinen Helfer auf den neuesten Stand.

Die Plugins auf deiner Website sind wie kleine Helfer, die dir bei bestimmten Aufgaben unter die Arme greifen. Ob es nun um mehr Komfort, Sicherheit oder Suchmaschinenoptimierung geht – jedes Plugin hat seine eigene Aufgabe.

Deine kleinen Helferlein sind das erste, was du bei einer WordPress Pflege mit Plan aktualisieren solltest.

Warum sind Plugin-Updates ein wichtiger Teil der WordPress Pflege?

Sicherheit

Mit jedem Update werden oft Sicherheitslücken geschlossen.
Wenn du aus dem Haus gehst, schließt du wahrscheinlich auch deine Fenster und Türen. Warum? Es gibt dir einfach ein sicheres Gefühl, wenn da nicht jeder einfach reinkann..

Neue Funktionen

Entwickler verbessern ihre Plugins ständig und fügen neue Funktionen hinzu. Das heißt für dich: mehr Möglichkeiten für deine Website.

Kompatibilität

Wenn du dein WordPress oder dein Divi-Theme aktualisierst, müssen deine Plugins oft auch angepasst werden, damit alles reibungslos läuft. Und zwar am besten vor dem Update von Divi oder WordPress!

WordPress Pflege für Faule? Automatische Updates – und warum sie mit Vorsicht zu genießen sind

Ich weiß: Website-Pflege wird gern mal aufgeschoben… und aufgeschoben… und noch ein bisschen mehr aufgeschoben. Dann klingt die Idee mit den automatischen Updates erstmal verlockend: Die Plugins halten sich von allein aktuell. Die Auto-Update-Funktion gibts übrigens auch fürs Divi-Theme und für WordPress selbst. Klingt praktisch – ist aber auch ein bisschen riskant.

Denn automatische Updates können Fehler verursachen (ich hab’s erlebt). Und wenn dann viele Updates unkontrolliert im Hintergrund laufen, der Cache noch ein Weilchen den „guten“ Stand anzeigt, und Wochen später plötzlich ein Fehler auftaucht, dann wirds richtig knifflig.

Deshalb setze ich lieber auf kontrollierte Pflege mit Plan.

Wie aktualisierst du deine Plugins kontrolliert?

1. Überblick verschaffen:

Gehe in deinem WordPress-Dashboard auf „Updates“. Hier siehst du, welche Plugins ein Update brauchen.

Plugin_Updates: Überblick im Dashboard

Oh oh. Zehn Updates stehen an! Jetzt aber schnell…

Wenn du auf Updates klickst, siehst du rechts die Details.

2. Alle aktualisieren:

Ich gebs zu. Besser wäre es, die Plugins einzeln zu aktualisieren und dabei immer ein Auge auf mögliche Fehlermeldungen zu haben.

Aaaaber: Das dauert ewig und ist deshalb aus meiner Sicht nicht ganz praktikabel (außer dir ist sterbenslangweilig, und du musst irgendwie den Tag rumbringen). Darum ist an der Stelle einfach das Backup vor dem Update mega-wichtig.

Zur Not spielst du das Backup einfach wieder ein.

Klicke also auf „Alle aktualisieren„, um alle Plugins auf einmal zu aktualisieren.

WordPress Pflege Plugins Aktualisieren: Screenshot vom WP Dashboard

3. Nach dem Update testen:

Nach jedem Update solltest du deine Website gründlich testen, um sicherzustellen, dass alles funktioniert wie gewohnt. So geht WordPress Pflege mit Plan.

Diiiiiviiii Update!

Nicht vergessen!

Schritt 3: WordPress Pflege & Divi-Updates: Dein Lieblings-Theme immer auf dem neuesten Stand

Auch Divi, High-Tech-Theme (und mein wichtigstes Entwicklungswerkzeug), wird regelmäßig aktualisiert. Bei der regelmäßigen WordPress Pflege spielst du das neuste Update ein und profitierst sofort von den Anpassungen.

Diese Updates bringen nämlich nicht nur neue Funktionen und Designs mit sich. Sie schließen auch Sicherheitslücken und stellen die Kompatibilität mit anderen Plugins und WordPress-Versionen sicher.

Warum sind Divi-Updates ein wichtiger Bestandteil der regelmäßigen WordPress Pflege?

Sicherheit

Regelmäßige Updates schließen Sicherheitslücken und schützen deine Website vor Angriffen.

Performance (mehr Power!)

Divi-Updates optimieren oft die Leistung des Themes, sodass deine Website schneller lädt und besser funktioniert.

Kompatibilität

Durch Updates bleibt Divi mit den neuesten WordPress-Versionen und anderen Plugins kompatibel.

Neue Funktionen

Mit jedem Update erhältst du Zugriff auf neue Module, Layout-Optionen und Design-Elemente, um deine Website noch individueller zu gestalten.

Wie aktualisiere ich Divi?

Die Aktualisierung von Divi ist echt easy:

Überprüfen:In deinem WordPress-Dashboard findest du unter „Updates“ eine Übersicht über verfügbare Updates (da bist du ja eh schon, wenn du mitten in der Pflege deiner WordPress-Website steckst).

Aktualisieren: Wenn da ein Divi-Update angezeigt wird, dann klicke einfach hingebungsvoll auf den Button „Aktualisieren“, um Divi ein frisches Update zu verpassen.

Screenshot: Divi-Theme-Update in WordPress

Das war’s schon! Bis aufs Testen, natürlich.

Tipp: Vergiss bei einem Divi-Update nicht, vor dem Testen den Cache zu leeren (der Punkt kommt noch, du kannst das aber auch gern hier schon einmal machen). Denn in seltenen Fällen kommt es vor, dass sich zum Beispiel Abstände verschieben. Achte also bei Divi-Updates ganz besonders auf unerwünschte Layout-Änderungen.

WordPress-Updaaaate!

Es ist mal wieder soweit.

Das Herzstück deiner Website

Schritt 4: WordPress-Update – So hältst du die Basis deiner Website fit.

Stell dir WordPress als das Betriebssystem deiner Website vor. Und wie jedes Betriebssystem braucht auch WordPress regelmäßig Updates, um sicher, stabil und leistungsfähig zu bleiben.

Das WordPress-Update solltest du als Schritt 3 der WordPress Pflege nach dem Update der Plugins und des Themes durchführen.

Warum sind WordPress-Updates so ein wichtiger Bestandteil der WordPress Pflege?

Sicherheit

Mit jedem Update werden Sicherheitslücken geschlossen, die Hacker ausnutzen könnten.

Neue Funktionen

WordPress entwickelt sich ständig weiter und bietet mit jedem Update neue Funktionen und Verbesserungen.

Kompatibilität

Regelmäßige Updates sorgen dafür, dass deine Website mit den neuesten Technologien und Browsern kompatibel bleibt.

Wie oft gibt es eigentlich WordPress-Updates?

WordPress-Updates gibt es in verschiedenen Formen und Häufigkeiten:

Große Updates: Sie finden in der Regel alle paar Jahre statt und bringen oft grundlegende Änderungen mit sich.

Sicherheits-Updates: Diese werden bei Bedarf veröffentlicht, um Sicherheitslücken zu schließen. Sie können mehrmals im Monat oder auch seltener auftreten.

Kleinere Updates: Diese dienen dazu, kleinere Fehler zu beheben und die Performance zu verbessern. Sie kommen häufiger vor.

Wie aktualisiere ich WordPress?

1. Überblick verschaffen:

Gehe in deinem WordPress-Dashboard auf „Updates“, genau wie bei den Plugins. Hier siehst du, ob ein neues WordPress-Update verfügbar ist.

Screenshot: Dashboard, wenn ein WordPressUpdate ansteht.

2. Update starten:

Klicke auf „Jetzt aktualisieren“ oder „Update“. WordPress wird dann automatisch aktualisiert.

3. Wie immer: Gründlich testen!

Nach jedem Update solltest du deine Website gründlich testen, um sicherzustellen, dass alles funktioniert wie gewohnt.

Jetzt gehts ans Eingemachte.

PHP-Update.
Oh je…

Das schaffen wir auch noch.

Schritt 5: PHP-Version aktualisieren (nur einmal im Jahr – puh!)

Was ist PHP eigentlich?

Die Programmiersprache PHP ist die Brücke zwischen Datenbank und Browser. Dank PHP kann deine Website auf Benutzeraktionen reagieren, Inhalte aus Datenbanken abrufen und individuelle Inhalte für jeden Besucher anzeigen. Kurz gesagt: PHP macht deine Website interaktiv und lebendig.

Deshalb ist auch das jährliche PHP-Update ein wichtiger Teil deiner WordPress Pflege – der leider oft vergessen wird, weil es dazu keine Meldung im WordPress-Dashboard gibt.

Warum ist es  wichtig, die PHP-Version aktuell zu halten?

Sicherheit

Mit jedem Update werden Sicherheitslücken geschlossen, die Hacker ausnutzen könnten.

Performance

Neuere PHP-Versionen sind in der Regel schneller und effizienter.

Kompatibilität

Viele Themes und Plugins funktionieren nur mit bestimmten PHP-Versionen.

Wichtig!

  • Kompatibilität: Bevor du die PHP-Version aktualisierst, überprüfe vorsichtshalber, ob deine Plugins mit der neuen Version kompatibel sind. Besonders dann, wenn du dir nach dem Go Live weitere Plugins installiert hast.
  • Backup: Erstelle vor der Aktualisierung ein Backup deiner Website.
  • Testen: Nach der Aktualisierung solltest du deine Website gründlich testen, um sicherzustellen, dass alles funktioniert.

Welches ist die aktuelle PHP-Version und wie finde ich die Release-Daten heraus?

Weil das PHP-Update wirklich nur einmal pro Jahr ein Thema ist und man es gern vergisst, gebe ich dir einen Pixelmagierin-Organisationstipp: Mach‘ dir einen jährlich wiederkehrenden Termin im Kalender.

Hier geht’s zur offiziellen Übersicht aller aktuellen PHP-Versionen. Du kannst hier sehen, welche Version noch unterstützt wird und wann’s eng wird und du updaten solltest. Wenn deine PHP-Version noch im „Active Support“ ist, bist du immer auf der sicheren Seite.

Wie aktualisiere ich die PHP-Version bei IONOS oder Netcup?

Das Aktualisieren der PHP-Version ist ein bisschen nerdig, ich geb’s zu. Im Gegensatz zum WordPress-Update kannst du das nämlich nicht easy-peasy im WordPress-Dashboard erledigen, sondern nur im Webhosting-System deines Anbieters.

Wenn du schon länger Kunde bei mir bist, habe ich dir wahrscheinlich IONOS empfohlen – mit gutem Grund: Die Benutzeroberfläche ist super klar, du findest dich auch ohne Technikstudium schnell zurecht.

Inzwischen empfehle ich oft Netcup, weil die Preis-Leistung dort für viele Projekte einfach besser passt. Auch dort kommst du über das sogenannte Verwaltungspanel (technisch gesehen: Plesk) schnell zur PHP-Version – es sieht nur ein bisschen anders aus.

Und wie das bei beiden Anbietern genau funktioniert, zeig ich dir gleich Schritt für Schritt.

Wie aktualisiere ich die PHP-Version bei Netcup?

Ins CCP einloggen: Falls du ganz neu bei Netcup bist: CCP (Customer Control Panel) klingt sehr nerdig und ist einfach nur das Backend von Netcup. Du findest es unter: customercontrolpanel.de

Links im Menü auf „Produkte“ klicken. Wähle dein Webhosting-Paket aus – zum Beispiel „Webhosting 4000 NUE“. Jetzt öffnet sich eine Übersicht – mit Tabs. Ignorier‘ die erstmal.

WordPress Pflege: Screenshot com Netcup CCP

Scroll einfach weiter runter.
Und zwar so lange, bis du den Abschnitt findest mit dem Titel:

„Globale Verwaltung und Konfigurationen des Webhostings“ oder „Globale Verwaltung und Konfigurationen der Domain“. Je nachdem, ob du für alle oder nur für eine Domain die PHP-Version aktualisieren willst.

Klicke hier auf PHP-Einstellungen

Wordpress Pflege: Screenshot von  Netcup Verwaltung Global (1)

Egal ob du über die Domain oder über dein Webhosting gehst – du landest in beiden Fällen auf einer Seite, die so aussieht:

Wordpress Pflege: Srceenshot der Netcup Php Settings

Und so einfach kannst du die PHP-Version bei Netcup aktualisieren. Wähle in der Dropdownbox die neue Version aus. Alles andere lässt du einfach so, wie es ist.

Scrolle dann nach unten und klicke den OK-Button zum Speichern. PHP ist jetzt für deine Website(s) aktualisiert.

Wie aktualisiere ich die PHP-Version bei IONOS?

Zugriff auf das Control Panel: Logge dich in dein IONOS Control Panel ein, öffne oben das Menü und wähle Hosting aus.

Screenshot vom IONOS_Hosting

PHP verwalten: Klicke in der Karte PHP auf Verwalten

Screenshot vom IONOS_Hosting_PHP

Wähle die PHP-Version deiner Domain aus: Wahrscheinlich hast du nur eine Domain. Klicke einfach beherzt auf die zugewiesene PHP-Version deiner Domain.

Screenshot: IONOS_Hosting_PHP_domain

Falls deine PHP-Version veraltet ist, weist dich IONOS darauf hin:

Screenshot von der PHP_info

Neue PHP Version auswählen:

Nochmal die wichtige Frage: Hast du ein Backup gemacht (erster und wichtigster Schritt bei allen Aktionen der WordPress Pflege)? Wenn nicht, dann mach das mal schnell, bevor du die PHP-Version aktualisierst.

Und dann wähle einfach die empfohlene PHP-Version aus. In der Regel ist sie mit deinem Theme und deinen Plugins kompatibel.

Scrolle nach unten und klicke auf Speichern.

Screenshot von der PHP_version

Änderungen speichern: Speichere die Änderungen.

Wie aktualisiere ich die PHP-Version bei einem anderen Hoster?

In der Regel findest du diese Einstellung in deinem Hosting-Control-Panel. Wenn du einen guten Webhoster gewählt hast, hat der bestimmt eine gute Beschreibung zum PHP-Update. Logge dich einfach mal dort ein und such‘ danach.

Und so geht’s normalerweise:

Zugriff auf das Control Panel: Logge dich in dein Hosting-Control-Panel ein (z.B. cPanel).

PHP-Version suchen: Suche nach der Option „PHP-Version“ oder „PHP-Einstellungen“.

Neue Version auswählen: Wähle die gewünschte PHP-Version aus. Informiere dich vorher, welche Version dein Hosting-Anbieter unterstützt und welche Version von deinen Themes und Plugins benötigt wird.

Änderungen speichern: Speichere die Änderungen.

Schnell mal den Staubwedel holen…

Und noch ein kleiner Frühjahrsputz!

Schööön putz-putzi machen… (Sorry, ist ein Insider)

Schritt 6: WP Optimize – digitaler Staubwedel für die WordPress Pflege

Suchmaschinen liiiiieben schnelle Websites – und wir auch. Deshalb sorgen wir bei der WordPress Pflege mit dem Plugin WP Optimize dafür, dass alles flutscht und deine Website bei Google und Co. besser gefunden wird (jay!).

WP Optimize reinigt deine Datenbank, komprimiert Bilder und optimiert deinen Code – alles mit nur wenigen Klicks.

Hast du eine Pixelmagierin-Website?

Dann geht das total gechillt. Ich hab dir das Plugin nämlich schon vorinstalliert und alle Einstellungen optimal vorbereitet.

Ist deine Website von einem anderen Webdesigner (tsssss)?

Tjaaaaa, dann musst du das Plugin jetzt als kleine Strafarbeit selbst installieren und einstellen (frechgrins).

Aber dann gehts auch schon los.

Warum WP Optimize?

Es gibt noch andere Plugins, die das Gleiche können. Also warum WP Optimize für meine Kunden?

Ich bin zwar ein kleiner Nerd, aber auch ich mag es, wenn Dinge einfach funktionieren. Deshalb ist WP Optimize einer meiner persönlichen Favoriten unter den Optimierungs-Plugins. Wenn man einmal alles eingestellt hat, ist es wirklich einfach zu bedienen – und trotzdem effektiv.

Und: Neee, die zahlen mir da nix ‚für… (verdammt).

Warum nicht WP Rocket?

Auf meiner eigenen Website nutze ich mittlerweile WP Rocket – das ist noch ein bisschen besser, aber nicht kostenlos wie WP Optimize.

Auf Kundenwebsites installiere ich bewusst keine kostenpflichtigen Plugins – außer, du wünschst dir das ausdrücklich. WP Optimize ist meine kostenlose Empfehlung mit sehr guter Wirkung. Aber wenn du auch WP Rocket willst, sag einfach Bescheid – du kannst alles haben, was du willst. Pixelmagierin-Service eben…

Wie starte ich die Optimierung?

Klicke in deinem WordPress-Menü links auf WP Optimize. Du landest direkt im Database-Tab. Falls nicht, klickst du den einfach mal an.

Screenshot: WP_Optimize

Weil ich dir schon alle relevanten Optimierungen angehakt habe, musst du hier nichts mehr tun. Außer einem beherzten Klick auf Run all selected Optimizations. Das Aufräumen dauert immer ein bisschen, also hab jetzt einfach ein bisschen Geduld. Jepp, so eine WordPress Pflege ist ein bisschen langweilig. Gäääähn!

Im Images-Tab musst du nichts tun, weil ich alle Bilder, die ich hochlade, bereits vor dem Hochladen optimiert habe.

Was ich dir übrigens auch dringend empfehle, falls du selbst mal neue Bilder hochlädst. Niemals in der Originalgröße! Also nie. Wirklich nie, nie, nie.

Auch den Cache-Tab lässt du einfach weitgehend links liegen. Außer, du hast neue Inhalte auf deiner Website erstellt und willst, dass die alten sofort aus dem Cache verschwinden. Dann kannst du einfach mal auf Purge Cache klicken.

Und damit du eine grobe Ahnung hast, was du da tust:

Der Cache ist ein Zwischenspeicher. Wenn du eine Webseite besuchst, wird sie nicht jedes Mal komplett neu geladen. Stattdessen speichert dein Computer Teile der Seite, um sie beim nächsten Besuch schneller anzuzeigen.

„Purge Cache“ bedeutet, diesen Zwischenspeicher zu leeren. Das ist nützlich, wenn du Änderungen an deiner Webseite vorgenommen hast und willst, dass diese sofort sichtbar werden. Oder wenn es Probleme gibt, die durch die gespeicherten Daten verursacht werden.

In einfachen Worten: Indem du den Cache leerst, stellst du sicher, dass deine Webseite immer auf dem neuesten Stand ist.

Ich stelle das Leeren und neu-Speichern des Cache aber ohnehin auf Automatik, so dass der Cache deiner Website alle 24 Stunden aktualisiert wird – egal, ob sich etwas ändert oder nicht.

Minify und Settings ignorierst du einfach tapfer.

Das wars schon! Und jetzt: Loooos! Gründlich testen!

Und schon ist der nächste Schritt der WordPress Pflege erledigt und deine Website wieder so sauber wie frisch aus dem Geschirrspüler (also, wenn der nicht gerade rumzickt).

Und nicht vergessen: Nach jedem Update solltest du deine Website gründlich testen, um sicherzustellen, dass alles funktioniert wie gewohnt.

Am besten löschst du vorher den Cache deines Browsers, damit du beim Testen auch wirklich den letzen Stand siehst.

Funktionieren deine Buttons noch?

Sind alle Bilder und Texte an ihrem Platz?

Sehen Header und Footer noch gut aus?

Alles roger?

Na dann: Herzlichen Glückwunsch! Du hast die monatliche Wartung wieder mal überstanden (jay!). Dann sehen wir uns im nächsten Monat wieder!

Keinen Bock auf die langweilige Wartung?

Ich staubwedle auch für dich, wenn’s sein muss…

Jaaaa, ich finde die WordPress Pflege auch sterbenslangweilig, ich gebs zu. Aber für meine Kunden mach‘ ich alles. Immer.

Für die Profis

Als Quickie: Die Checkliste für deine WordPress Pflege

Das erste Mal ist ein bisschen furchteinflößend. Aber je öfter du die Wartung durchführst, desto mehr wirst du zum Profi. Dann brauchst du die ausführlichen Anleitungen wahrscheinlich nicht mehr. Deshalb gibt’s hier die kurze Checkliste für die regelmäßige Pflege deiner WordPress-Website – für die Profis unter euch…

Nicht vergessen, und immer schön der Reihe nach!

Schritt 1: Backup erstellen

Das machst du mit dem Plugin All-in-One WP Migration (oder einem anderen beliebigen backup-plugin).

Screenshot vom All-in-one WP Migration Plugin im WordPress-Dashboard

Schritt 2: Plugin-Updates

Als erstes bringst du alle Plugins auf den neusten Stand. Entweder einzeln (die sichere Methode) oder alle auf einmal (diepraktikable Methode).

WordPress Pflege Plugins Aktualisieren: Screenshot vom WP Dashboard

Schritt 3: Divi-Updates

Als nächstes aktualisierst du das Divi-Theme – falls gerade ein Update ansteht.

Screenshot: Divi-Theme-Update in WordPress

Schritt 4: WordPress-Update

Immer wenn es mal wieder ein WordPress-Update gibt: leg los!

Screenshot: Dashboard, wenn ein WordPressUpdate ansteht.

Schritt 5: PHP-Version aktualisieren

Die etwas nerdige Aktion, aber zum Glück nur einmal pro Jahr. Direkt in der Benutzeroberfläche deines Webhosters (zum Beispiel Netcup oder IONOS).

Wordpress Pflege Netcup Php Settings

Schritt 6: WP Optimize

Der letzte Schritt jeder guten WordPress Pflege (fast geschafft!). Jetzt schnappst du den Staubwedel namens WP-Optimize und entfernst die digitale Staubschicht, die sich immer wieder auf deiner Website bildet.

Screenshot: WP_Optimize

Das wars schon! Und jetzt: Loooos! Gründlich testen!

Deine Website ist wieder frisch und sauber. Und sicher!

Aber nicht vergessen: Nach jedem Update solltest du deine Website gründlich testen, um sicherzustellen, dass alles funktioniert wie gewohnt.

Am besten löschst du vorher den Cache deines Browsers, damit du beim Testen auch wirklich den letzen Stand siehst.

Funktionieren deine Buttons noch?

Sind alle Bilder und Texte an ihrem Platz?

Sehen Header und Footer noch gut aus?

Falls irgendetwas komisch sein sollte: Spiel‘ einfach das Backup wieder ein und gib den Software-Herstellern noch ein bisschen Zeit, ihr Update zu korrigieren.

Alles roger?

Na dann: Herzlichen Glückwunsch! Du hast die monatliche WordPress Pflege wieder mal überstanden (jay!). Dann sehen wir uns im nächsten Monat wieder!

Pixelmagierin Zauberhut in weiß

Langweilig, aber notwendig.

Das willst du vielleicht auch noch zur WordPress Pflege wissen…

Was ist WordPress Pflege – und warum ist sie wichtig?

WordPress Pflege bedeutet, deine Website regelmäßig zu sichern, zu aktualisieren und zu optimieren. So bleibt sie sicher, schnell und zuverlässig erreichbar – für deine Besucher und für Google.

Klingt langweilig? Stimmt. Aber zum Glück gibt’s eine Anleitung – damit’s trotzdem klappt (und zwar diese hier, grins).

Warum ist ein Backup so wichtig?

Weil sonst alles weg sein kann – mit einem Klick. Ein kaputtes Plugin, ein schiefgelaufenes Update oder einfach nur Pech – und zack, Chaos. Mit einem Backup kannst du deine Website im Notfall einfach wiederherstellen. Deshalb: Niemals ohne! Erst recht nicht bei der WordPress Pflege!

Wie oft sollte ich die WordPress-Pflege durchführen?

Einmal im Monat ist ideal. So bleiben Updates überschaubar, Fehler fallen schneller auf – und du musst nicht jedes Mal durch die halbe Technik-Hölle. Regelmäßigkeit spart Nerven!

Wie oft gibt es eigentlich WordPress-Updates?

WordPress selbst bringt alle paar Monate größere Updates raus – und zwischendurch kleinere Verbesserungen oder Sicherheitsfixes. Die Häufigkeit variiert, aber: Wenn du monatlich wartest, erwischst du alles im richtigen Moment.

Wie oft sollte ich die PHP-Version meiner Website aktualisieren?

Einmal im Jahr – oder wenn dein Hoster dich auf eine veraltete Version hinweist.

Neue Versionen sind sicherer, schneller und sorgen dafür, dass deine Website kompatibel bleibt.

Bonus-Tipp: Hier siehst du, wie lange deine PHP-Version noch unterstützt wird.